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Event

Zum Holocaust-Gedenktag

Sondervorstellung am 27. Januar 25 - 18:00 Uhr mit Filmgespräch

Ende April 1945 evakuieren die Nationalsozialisten das KZ-Außenlager Mühldorf- Mettenheim. 4000 KZ-Häftlinge werden in einen Güterzug verladen. Auf der Flucht vor den alliierten Truppen irrt der Zug eine Woche durch Oberbayern, ohne dass die Menschen in den Waggons mit Nahrung oder Getränken versorgt werden. Mehr als 60 Jahre später begibt sich Luis Sneh, ein Überlebender des Holocaust, auf eine Reise der Erinnerung. Für den Dokumentarfilm „Endstation Seeshaupt“ fährt er mit dem Zug entlang der damaligen Strecke. Dabei erzählt Louis Sneh vom Leiden im Lager, von Hunger, Krankheit und Tod in den Waggons, von den Zwischenfällen in Poing, München, Beuerberg und von der Befreiung in Seeshaupt. Auch Max Mannheimer, der mit Typhus und hohem Fieber in einem der Waggons lag, und andere Zeitzeugen berichten von ihren persönlichen Erlebnissen. Zusätzlich dokumentiert der Film an den einzelnen Stationen die Erinnerungsarbeit engagierter Bürger.

„Endstation Seeshaupt“ zeigt auf, wie durch die Reflektion der Geschichte Traumata überwunden und Versöhnungsprozesse in Gang gesetzt werden können. Der Dokumentarfilm baut damit eine Brücke von der Vergangenheit in die Zukunft. - Produktion, Buch, Regie Walter Steffen

  • Ein eindringlicher Dokumentarfilm. (Süddeutsche Zeitung)
  • In seiner Sorgfalt und leisen Wucht überwältigend... (Starnberger Merkur)
  • Der Film erzählt die Geschichte, wie sie war, setzt aber auch ein Zeichen für eine gemeinsame Zukunft. (Starnberger SZ)
  • Es ist gerade diese Mischung, die der Dokumentation ihre beeindruckende Wirkung verleiht... (Münchner Merkur)
  • Ich kenne fast alle Filme über den Holocaust, aber dieser Film ist etwas besonderes, weil er von der Vergangenheit in die Zukunft weist. Diesen Film muss die Welt sehen. (Uri Chanoch, Vorsitzender der Vereinigung der Überlebenden der KZ- Außenlager Landsberg/Kaufering)

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